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Von Frankfurt nach Marköbel

Via Regia an der Kreuzung der Hohen Straße mit der L 3008

Das erste Stück hinauf zur Hohen Straße ist noch einmal das schwerste, wir starten wieder am Aussichtspunkt Große Loh (). Von hier zieht sich die Hohe Straße im ersten Abschnitt rund 18 km in östlicher Richtung bis nach Hammersbach-Marköbel (), wo sie auf die Regionalpark Limesroute in Richtung Altenstadt trifft. Fahrradfahren auf diesem Teilstück der alten Handelsstraße zwischen Frankfurt und Leipzig macht einfach Spaß. Der Untergrund ist glatt wie ein Kinderpopo (ja, wir Radfahrer lieben Asphalt viel mehr als groben Schotter), und die leichten Steigungen stellen keine großen Herausforderungen dar.

Entlang der Strecke finden sich jede Menge Attraktionen: Leseecken, Sichtachsen, überdimensionale Sitzbänke sowie Spiel- und Rastplätze. Sie tragen so lustige Namen wie Lausbaum, Himmelsschaukel, Galgenschaukel oder Vogelnestschaukel. Da die Route weitgehend als Höhenweg verläuft, gibt es bis Marköbel keine Möglichkeiten zur Einkehr – Sie sollten also Ihre Verpflegung in der Fahrradtasche mitnehmen. Wer eine etwas kürzere Runde drehen möchte, hat die Möglichkeit, nach Wachenbuchen, nach Mittelbuchen oder in die verschiedenen Stadtteile von Bruchköbel abzubiegen und im Bogen nach Maintal zurückzukehren.

Von Marköbel nach Büdingen

Skulptur auf dem Marktplatz von Büdingen

Wer es sportlich mag, auf den warten noch einmal rund 18 km auf der Hohen Straße. Allerdings wird der Untergrund über weite Strecken ziemlich schlecht; grober Schotter wechselt sich mit Kopfsteinpflaster ab. Highlight des zweiten Abschnitts ist der Blick auf die Ronneburg (), die man über einen kleinen Abstecher auch mit dem Fahrrad erreichen kann. Dazu muss man allerdings die Hauptroute verlassen; hin und zurück kommen so rund 7 km hinzu. Das Restaurant und Café auf der Ronneburg ist von Freitag bis Sonntag jeweils ab 11:00 Uhr geöffnet; an den anderen Tagen schmecken wieder die Brote aus der mitgebrachten Proviantbox.  

Von der Ronneburg bis in die historische Altstadt von Büdingen () dauert es schließlich noch einmal eine gute halbe Stunde. Die auch als „Rothenburg Hessens“ bezeichnete Kleinstadt weist eine fast vollständig erhaltene Befestigungsanlage aus dem Mittelalter auf; große Teile der Stadtmauer (), der Wehrtürme und Stadttore sind erhalten geblieben. In den kleinen Gassen der Altstadt kann man neben einer Vielzahl von Fachwerkhäusern das historische Rathaus () sowie das Schloss () der Fürstenfamilie zu Ysenburg und Büdingen erkunden. Spannend ist ganz sicher auch ein Besuch im 50er-Jahre-Museum (). Eine kulinarische Rast in einem der kleinen Cafés oder Restaurants haben sich Maintals Radler und Radlerinnen jetzt in jedem Fall verdient.

Von der Altstadt sind es fünf Minuten bis zum Bahnhof von Büdingen, wo die Hohe Straße offiziell endet. Die Rückfahrt kann man mit der Deutschen Bahn antreten, die kostenlose Fahrradmitnahme in den Zügen des RMV ist kein Problem. Allerdings erfordert der Rückweg ein wenig Zeit und Geduld; von Büdingen geht es zunächst nach Gelnhausen, anschließend nach Hanau und nach einem weiteren Umstieg zurück nach Hochstadt/Dörnigheim oder nach Bischofsheim.

Route A: Hochstadt Rathaus – Hohe Straße – Marköbel – Erlensee – Bruchköbel – Wachenbuchen – Hochstadt Rathaus            ~ 40 km

Route B: (verkürzte Strecke) Hochstadt Rathaus – Hohe Straße – Ostheim – Bruchköbel – Wachenbuchen – Hochstadt Rathaus  ~ 25 km

Route C: Hochstadt Rathaus – Hohe Straße – Marköbel – Ronneburg – Büdingen (Rückfahrt per Bahn)                                     ~ 40-45 km

Google Maps

Bilder zur Tour