Dänemark
* 5. Februar 1967 Kopenhagen
Olafur Eliasson ist dafür bekannt, die Natur in seine Werke zu integrieren. In seinen meist großformatigen Objekten und Installationen spielen Licht, Wasser, Luft und physikalische Phänomene der Natur wie Bewegung, Spiegelung und Reflexion eine elementare Rolle. Die Zeitschrift Vogue hat den Künstler einmal als Artivist bezeichnet; seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich dieser mit dem Klimawandel.
Eliasson untersucht die Beziehung zwischen Menschen und Natur, stellt seine Werke in Bezug zur Umwelt und bringt uns den Klimawandel gewissermaßen plastisch näher. So entstehen Installationen mit eingefärbten Flüssen, Dufttunnel und künstliche Sonnen, gelber Nebel („Yellow Fog“) in Wien und künstliche Wasserfälle in New York. Aber auch so konkrete Bauwerke wie die Cirkelbroen in Kopenhagen oder das spektakuläre Fjordenhus in Vejle gehören zu seinem künstlerischen Schaffen.
