Der Aufstieg Detroits im Bundesstaat Michigan begann mit dem Bau des Ford Model T im Jahre 1909; die Stadt wurde als Motor City (Motown) weltberühmt. Mit der Automobilindustrie wuchs die Stadt explosionsartig, vor allem durch den Zuzug von Afroamerikanern aus dem Süden. Als zu Beginn der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Modelle der US-amerikanischen Big Three – General Motors, Ford und Chrysler – immer mehr Marktanteile verloren, wurde Detroit zum Symbol für den industriellen Niedergang der USA.
Die weiße Mittel- und Oberschicht wanderte in die Vororte ab, viele Häuser verfielen und die Kriminalitätsrate stieg. Seit 1960 hat die Stadt 60 % ihrer Einwohner verloren, 35 % des Stadtgebiets sind unbewohnt. Seit Jahren nimmt Detroit den unrühmlichen ersten Platz unter den gefährlichsten Städten der Vereinigten Staaten ein.
Die Verwaltung bemüht sich, vermehrt junge Menschen zum Wohnen in der City zu bewegen. Neue Sportstätten wurden geschaffen, die Riverfront attraktiver gestaltet. Der People Mover, eine kostenlose Schienenbahn, verbindet auf ihrem Rundkurs die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Innenstadt. Das Detroit Institute of Arts gehört zu den besten Kunstmuseen des Landes. Das Zauberwort des Aufbruchs heißt „Renaissance„; als Sinnbild dafür steht das Renaissance Center, höchstes Gebäude und Firmenzentrale von General Motors, noch immer größter Arbeitsgeber der Stadt.

Horace Elgin Dodge, der Erfinder des ersten kompletten Stahlautos

Stadtgründer von Detroit – sein Name stand später Pate für eine Luxus-Automarke

Detroit war einst das Tor zur Freiheit für Tausende von schwarzen Sklaven

Mit 221 m das höchste Gebäude der Stadt und Weltkonzern-Zentrale von General Motors

Markenzeichen des Künstlers sind die gekreuzten Augen

Die kleine Hochbahn verkehrt kostenlos einmal rund um Downtown Detroit